Tomorrow, Today

Die Technologie hat sich schon immer schnell entwickelt. Sie hat schon immer bestehende Konventionen in Frage gestellt und die Gesellschaft dazu gebracht, ihre grundlegenden Wertvorstellungen immer wieder zu überdenken.

Das Neue an der Technologie im digitalen Zeitalter ist vielleicht, dass sie miteinander vernetzt ist und ihre Entwicklung dadurch noch verstärkt wird. Diese Konvergenz der Technologien eröffnet uns heute ganz neue Möglichkeiten. Es wird jedoch immer schwieriger, zwischen neuen Trends und grundlegenden Veränderungen in der Art, wie wir leben, arbeiten und uns vernetzen, zu unterscheiden.

Klar ist, dass die Technologie nicht von aussen auf uns einwirkt und wir uns nicht einfach ausklinken können. Das macht die Entscheidung, wie wir reagieren, zu einem wichtigen Teil dessen, wer wir sind und wie wir arbeiten.

Was wir tun können, ist, die Anwendung der Technologie zu steuern, indem wir sie aktiv an unsere Bedürfnisse anpassen. Das erfordert Kreativität und Einsicht. Um die Relevanz einer neuen Technologie beurteilen zu können, müssen wir Folgendes verstehen:

  • Was wollen wir erreichen?
  • Was wäre ein optimales Nutzererlebnis?
  • Welche Risiken birgt der Einsatz der Technologie??

Um Einblicke in diese Fragen zu erhalten, können kontrollierte Umgebungen von unschätzbarem Wert sein, um Potenziale aufzudecken und Risiken zu identifizieren, bevor sie in der realen Welt eingesetzt werden. Das ist die Motivation für Tomorrowlab, eine Plattform zum Testen verschiedener Technologien durch Prototyping und Simulation.

#TomorrowLab

Im TomorrowLab gehen wir davon aus, dass die neueste Technologie in Wirklichkeit nicht neu ist. Sie hat sich aus vielen Quellen entwickelt und setzt sich erst dann konkret durch, wenn ein Anwendungsfall gefunden wurde. Mit anderen Worten: Es muss einen Nutzer geben, damit die Technologie existieren kann. Der Nutzer steht immer im Mittelpunkt.

Unser Ansatz beim Testen neuer Technologien besteht darin, die Motivationen und Verhaltensweisen der relevanten Nutzergruppen klar zu definieren, bevor wir verschiedene Szenarien durchspielen, die auf Wahrscheinlichkeiten und einem soliden Verständnis der Nutzerinteraktion basieren. Wir bauen, testen und messen Prototypen und erstellen entweder Entwürfe für die weitere Anwendung oder Empfehlungen für alternative Ansätze. Sicher ist, dass die Ergebnisse immer wieder überraschend sind und das Prototyping eine schnelle Möglichkeit bietet, Wissen aufzubauen und fundierte Positionen zum Einsatz neuer Technologien zu beziehen.

Haillo Umfrage Antworten zur Bildgenerierung #277
Haillo Umfrage Antworten zur Bildgenerierung #277

Hallo Haillo: Ein Prototyp für KI im Planungsprozess

Gross an­ge­leg­te Are­al- oder Quar­tie­rent­wick­lungs­pro­jek­te ge­ra­ten zu­neh­mend mit der Öf­fent­lich­keit in Kon­flikt. Be­glei­tet von lang­wei­li­gen, sich wie­der­ho­len­den Mar­ke­ting­kam­pa­gnen und ei­ner sym­bo­li­schen Pseu­do-Par­ti­zi­pa­ti­on der Be­tei­lig­ten (Kon­su­men­ten, Quar­tier­be­woh­ner:in­nen etc.), füh­ren sol­che Pro­jek­te zu ge­ne­ri­schen Ent­wick­lun­gen und lei­den zu­dem un­ter dem Miss­trau­en der Öf­fent­lich­keit. Was pas­siert: Pro­jek­te wer­den ab­ge­lehnt und In­ves­ti­tio­nen in Mil­lio­nen­hö­he ge­ra­ten ins Sto­cken.

Haillo: Entwickelt für das mobile Erlebnis
Haillo: Entwickelt für das mobile Erlebnis

Besser verstehen mit Haillo

Stel­l dir statt­des­sen vor, dass die Stadt­pla­nung ein Dia­log ist, der mit ei­nem of­fe­nen Aus­tausch mit der Öf­fent­lich­keit be­ginnt. Fort­schritt­li­che Städ­te ex­pe­ri­men­tie­ren ak­tiv da­mit und nut­zen leis­tungs­star­ke in­ter­ak­ti­ve Tools, um die Krea­ti­vi­tät ih­rer Bür­ge­r*in­nen mit­ein­zu­be­zie­hen. Ge­nau das ist die Mo­ti­va­ti­on hin­ter Hail­lo, dem in­ter­ak­ti­ven KI-ge­stütz­ten Um­fra­ge­tool.

Personalisierte Visionen durch KI Interaktion
Personalisierte Visionen durch KI Interaktion

Win-Win-Situation

Um die Vi­si­on des Pro­jekts mög­lichst früh vi­su­ell dar­zu­stel­len und da­mit auch die Be­tei­li­gungs­quo­te zu er­hö­hen, wur­de Hail­lo mo­bi­le-first ent­wi­ckelt. Das Tool ent­hält 10 bis 15 Fra­gen zu in­di­vi­du­el­len Wer­ten, Wün­schen und Ide­en für das Pro­jekt. Sie wer­den nach­ein­an­der ge­stellt, wo­bei je­de Ant­wort mit den ge­sam­mel­ten Bei­trä­gen der Ge­mein­schaft ver­gli­chen wird. Die Um­fra­ge­er­geb­nis­se wer­den an­sch­lies­send ver­wen­det, um ein ein­zig­ar­ti­ges KI-Bild zu ge­ne­rie­ren, das wei­ter an­ge­passt und ge­teilt wer­den kann. Die Ant­wor­ten aus den Um­fra­gen hel­fen, die Stim­mung in der Be­völ­ke­rung ein­zu­schät­zen, ge­ben Ein­bli­cke in Trends und The­men und bie­ten gleich­zei­tig einen an­re­gen­den Aus­tausch für die Sta­ke­hol­der.

Ergebnisse können passend zum Gespräch stilisiert werden
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