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Makersteam N°1: Nathalie Kupferschmid und Scott Lloyd
In unserer Makers-Reihe stellen wir in loser Abfolge Teams vor, die bei Crafft zusammenkommen, um Dinge zu tun und Resultate zu erzielen, die wirken.
Raphael
Perret

Wir sind ausgebildete Gestalter, Ingenieure, Architekten, Betriebswirtschafter, Fotografen, Piloten, Medienkünstler und fasziniert davon, wenn wir unsere unterschiedlichen Expertisen in einem Produkt oder einem Service verdichten können. Den Anfang der Serie machen Nathalie Kupferschmid und Scott Lloyd, die sich beide stark mit innovativen Lösungen in der Immobilienbranche auseinandersetzen.
Die Macher
Nathalie Kupferschmid: Ich arbeite seit sechs Jahren bei Crafft. Angefangen habe ich als Projektleiterin und bin heute Teil des Creative-Teams, das an der Schnittstelle von Design und Technologie arbeitet. Mit meinem Hintergrund als Architektin (MSc Architekt AAM) bin ich bei Wohnbaugenossenschaften verantwortlich für die vor Ort Themen wie Architekturfotografie, Signaletik und UX-Research. Weil ich vier Sprachen fliessend spreche, kann ich mit vielen Menschen vor Ort direkt reden und Ihre Gedanken aufnehmen. Mir ist es immer wichtig, die Menschen zu verstehen, gut zu beobachten und zuzuhören. Nur so kann gutes Design entstehen. Denn Design ist für die Menschen gemacht. Aus unseren Erkenntnissen heraus entwickeln wir im Kreativteam visuelle Lösungen.
Scott Lloyd: Ich bin seit 2021 bei Crafft und gehöre zum Strategic Design und Product Owner Team. Mein Hintergrund in der Architektur prägt meine Herangehensweise an das Design: strukturiert, kreativ und kollaborativ. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im UX-Design und der digitalen Transformation bin ich davon überzeugt, dass Design - egal ob für Experience, Produkte oder Service - einen gemeinsamen Wert schafft. Heutzutage ist strategisches Design von entscheidender Bedeutung, aber sein Erfolg hängt vom Prototyping, Testen und Verfeinern ab. So stellen wir sicher, dass unsere Designs sinnvoll und future-proof sind.
Gemeinsam mehr erreichen
Als Team harmonieren wir deshalb gut, weil wir die gleichen Leidenschaften teilen für städtebauliche Entwicklungen. Auch wenn wir uns nicht in bauliche Planungen oder Massnahmen unserer Kunden einmischen, hilft unser Verständnis als Architekten, wenn es um Themen geht, die heute beim Entwurf von Orten wichtig sind: Partizipation, Nachhaltigkeit, soziokulturelle Themen und Service-Orientierung. In unserem Alltag ergänzen wir uns gut: Während Scott digital affin ist, fühlt sich Nathalie mit dem Gefühl für die Dinge verbunden. Was sie verbindet, ist ihr Engagement, die „Nutzer“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Ziel ist es immer, den jetzigen und zukünftigen Bewohnern Dienstleistungen und Vorteile anzubieten, die ihnen einen Mehrwert bieten.
Die Zusammenarbeit
«Die Zeit, in der ich bei Peter Zumthor studierte und arbeitete, prägte mich stark, erklärt Nathalie. «Jedes Projekt startet bei Peter mit dem «Footprint». Analysieren, hinschauen, Fragen stellen, beobachten und zuhören – sich selbst ein Bild von der Geschichte, von der Kultur, des Speziellen, der Topografie eines Ortes, an dem etwas Neues entstehen soll. Diese Grundhaltung fliesst heute auch in unsere kreative Arbeit ein: die WebApp, welche wir zum Beispiel für Genossenschaften entwickelt haben, entsprang einem Bedürfnis der Mieter*innen und den Mitarbeitenden auf den Geschäftsstellen.
«In meiner Funktion als Art Director bei Namics/Merkle war ich zuständig dafür, unterschiedliche Design Routen zu entwerfen und diese mit den Kunden zu verhandeln. Auch wenn die Zusammenarbeit agiler, weniger klassisch als früher ist, erachte ich es nach wie vor als wichtig, eine Handschrift in den Design Konzepten zu spüren. Dass wir diese bereits in der Entwicklungsphasen mit unseren Inhouse-Developern absprechen, erachte ich als grossen Vorteil. So entstehen Business-Plattformen, die von Anfang an kompatibel sind mit CRM- und ERP-Lösungen etc. Das Thema «Digitale Transformation» geht in der Immobilienbranche sowieso alle an: In den letzten drei Jahren haben Nathalie und Scott mehrere Wohnbaugenossenschaften bei ihrem Weg in die Digitalisierung begleitet. Besonders stolz sind beide darauf, dass sie zwei «Toolboxes» entwickeln konnten, die mithelfen, die Prozesse schneller in Gang zu bringen.
Web/App-Toolbox: Kommunikation/Transaktion verbessern
Der Erwartungshaltung der User war klar: Effizienz steigern, Transaktionskosten senken, jederzeit verfügbar sein. Die Wünsche erfüllen eine WebApp, die Scott und ein Entwickler-Team so gebaut haben, dass sie sich nahtlos in unterschiedliche Eco-Systeme einfügen lassen. Interne Arbeitsabläufe, Dienstleistungen und die Kommunikation zwischen Mieter*innen und der Geschäftsstelle sind damit sicher und gesichert. Hier geht es zum Usecase der WebApp.
Design-Toolbox: Visueller Auftritt modernisieren
Während Scott die WebApp vertrieb, kümmerte sich Nathalie um die Design-Toolbox, welche von A bis Z jene Services enthält, die eine Genossenschaft benötigt, um ihren Auftritt zu modernisieren, wie zum Beispiel die Froheim. Workshop-Angebot für den Vorstand und für SiKo's sind darin genauso enthalten wie Checklisten rund um die Erstellung von Templates für die Geschäftsstelle. Heute und in Zukunft gilt es, Services und Kommunikation spezifischer zu gestalten und gestiegenen Ansprüchen anzupassen. Dies gilt für interne und externe Zielgruppen gleichermassen. Ein professionelles Erscheinungsbild und eine sympathisch/klare Kommunikation sind notwendig, um zum Beispiel zukünftigen Vorstandsmitgliedern und Fachkräften ein positives Bild über die jeweilige Genossenschaft zu vermitteln.
Hast du Fragen oder Anregungen? Nathalie oder Scott geben gerne Auskunft und sind für dich da.