Wie man Mieter*innen zur Partizipation aktiviert

Wie motiviert man die Bewohner*innen einer städtischen Wohnbaugenossenschaft, das Klimaziel «Netto-Null 2040» aktiv zu unterstützen? In unserem Erfahrungsbericht nennen wir vier zentrale Elemente, die eine Kampagne benötigt.

Scott
Lloyd

App mit Aufforderung zur Teilnahme - Bild mit Menschen, die teilnehmen

Wichtig ist, als erstes die Grenzen der Partizipation zu verstehen und sich auf machbare Massnahmen zu konzentrieren. Aufgrund sozialer Unterschiede oder verschiedener Wissensstände ist nicht immer alles möglich. Ein genauer Blick auf die Stakeholder zu Beginn des Projekts ist entscheidend. Als zweites geht es darum, sowohl das Gemeinschaftsbewusstsein zu stärken als auch die individuelle Motivation zu fördern.

Ein verbesserter ökologischer Fussabdruck ist nur möglich, wenn die Betroffenen aktiv eingebunden werden. Wir haben hierfür einige kommunikative und partizipative Ansätze entwickelt:

1. Partizipation: Die Entscheidungskompetenz übertragen

Den Mieter*innen die Entscheidungsmacht übertragen. Sie bestimmen, welche Projekte umgesetzt werden und wie sie etappiert werden. Die Wohnbaugenossenschaft gibt den Rahmen (Ort, Dauer, Finanzierung) vor und bereitet Evaluationszyklen vor. Services, die dafür nötig sind:

  • Interviews, Umfragen, Auswertung von Daten (digital / vor Ort)
  • Benchmark-Analysen (internationale Vergleiche und best-of-Ideen)
  • Evaluation von Schlüssel-Verantwortlichen (Beirat, Siedlungskommission)
  • Aufsetzen eines Konzepts mit Aktionsplan und OKR/KPI

2. Digitalisierung: Die Partizipation zugänglich machen

Crafft hat eine App entwickelt, die eine echte Partizipation ermöglicht. Die App ist für alle zugänglich – sie kennt weder Sprach- noch Ortsbarrieren noch zeitliche Einschränkungen. Indem die Daten stets aktuell und jederzeit verfügbar sind, ist für absolute Transparenz gesorgt, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Vorteile der App:

  • Pinnwand mit Filtermöglichkeit und Push Benachrichtigung
  • Tauschbörse
  • Eventbereich/Veranstaltungskalender
  • Dokumente (Merkblätter, Kontakte, FAQs)
  • Profilseite mit persönlichen Angaben
  • Gruppenfunktionen für Schwerpunktthemen
  • Anbindung an Drittsysteme (ERP, Abstimmungslösungen)
  • Administrationssystem für Betreiber*in

3. Kommunikation: nicht strapazieren, sondern priorisieren

Eine klare Strategie ist essenziell. Kleine, sofort umsetzbare Massnahmen im Alltag kombiniert mit langfristigen Zielen schaffen Motivation. Die Kommunikation muss eng mit den Multiplikator*innen abgestimmt werden.

  • Thema Setting und Mithilfe Priorisierung
  • Kommunikationsplanung
  • Contenterstellung (Text, Bild, Video)
  • Accessibility sicherstellen (u.a. Leichte Sprache)

4. Kampagnendesign: Dem Thema einen visuellen Rahmen geben

Wir empfehlen immer, neben inhaltlichen Schwerpunkten auch visuell ein Ausrufezeichen zu setzen: Gib deinem Klimaziel-Programm einen optischen Rahmen, der über die Jahre gleich bleibt: ein Logo, eine Kampagnenfarbe etc.: Ob Workshop, Event oder Checkliste am Kühlschrank: Das Thema muss visuell sichtbar sein, um die Wiedererkennung zu erhöhen. So kann die Akzeptanz und das Vertrauen in das Programm erhöht werden. Diese Services bieten wir dir:

  • Kampagnen-Design
  • Entwicklung Website
  • Geschäfts-Vorlagen für den Eigengebrauch

Fazit: Mit den richtigen Instrumenten eine Verhaltensänderung initiieren

Es gibt keinen «one way fits all». Die Methoden und Medien müssen für jeden Ort (Gebäude, Siedlung, Nachbarschaft im Kontext der Bewohner*innen) festgelegt werden. Eine nachhaltige Veränderung erfordert die geeigneten Instrumente, echte Beteiligung und ein langfristig angelegtes Aktivierungsprogramm. Crafft unterstützt dich dabei, die Klimaziele im laufenden Betrieb zu erreichen, indem Mieter*innen zu aktiven Teilnehmer*innen werden.

Interessiert? Gerne erklären wir dir bei einem ersten Treffen, wie wir das Thema angehen und wie der Aktionsplan für dich ausschauen könnte. Zum Kontakt

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